Manipulations- und Mobilisationsbehandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule und peripherer Gelenke.
Im Rahmen einer sorgfältigen manuellen körperlichen Untersuchung finden sich häufig Funktionsstörungen von Gelenken der Extremitäten und der Wirbelsäule, auch “Blockierung” genannt. Diese Blockierungen sind häufig die Ursache von hartnäckigen Verspannungen der Schultergürtel- und Rückenmuskulatur sowie für Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule mit Ausstrahlung in die Arme und Beine.
Das Hauptziel der chirotherapeutischen Manipulationsbehandlung ist es, fehlgestellte Wirbelkörper wieder gerade zu richten, damit Zerrungen und Quetschungen beseitigt werden, die zu weit ausstrahlenden Schmerzen führen können.
Im Bereich der Halswirbelsäule kann diese Behandlung dann gefährlich sein wenn hier fortgeschrittene Verschleisserscheinungen bestehen. Auch im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule kann die an sich fachgerecht durchgeführte Manipulationsbehandlung zu Schäden führen, wenn hier zuvor nicht durch eine Röntgenuntersuchung fortgeschrittene Verschleißveränderungen, angeborene oder erworbene Fehlbildungen oder sogar Tumore ausgeschlossen wurden.
In seltenen Fällen kann es nach der Manipulationsbehandlung zu vermehrten Beschwerden im manipulierten Bereich kommen. Dies ist für einen Zeitraum von 2 bis 3 Tagen als durchaus normal anzusehen, im Falle länger anhaltender Beschwerden sollten Sie sich kurzfristig zur ergänzenden Diagnostik und Therapie in der Praxis vorstellen.
Es ist nicht zu vergessen, dass die chirotherapeutische Manipulationsbehandlung Teil eines Behandlungskonzepts ist, wobei insbesondere das Muskelaufbau-Training der Rumpfmuskulatur und die Verbesserung der Körperhaltung unverzichtbar sind. Nur durch die aktive Mitarbeit des betroffenen Patienten u.a. durch eine aufgerichtete Körperhaltung sowie durch Gesundheitssport ist diese natürliche Behandlungsform auf Dauer erfolgversprechend.